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GEMEINSAM STATT EINSAM
Multiple Sklerose Selbsthilfegruppe der Grafschaft Bentheim
WER WIR SIND
Bereits seit 2001 trifft sich die Gruppe “DiRose“ (Diakonie/Multiple Sklerose) und richtet sich damit an Multiple Sklerose (MS) erkrankten Menschen, sowie deren Angehörigen.
Die Gruppe trifft sich monatlich zur Selbsthilfe, zum Informationsaustausch, zu Gesprächen oder verschiedenen Unternehmungen an jedem dritten Dienstag des Monats um 17:00 Uhr bis 19:00 Uhr in den Räumlichkeiten des ev.-ref. Diakonischen Werkes Grafschaft Bentheim gGmbH
Spontane Änderungen sind möglich und werden hier unter dem Punkt AKTUELLES bekannt gegeben!
MULTIPLE SKLEROSE - WAS IST DAS ÜBERHAUPT?
Quelle: www.gesundheitsinformation.de
kurz zusammengefasst
Multiple Sklerose zeigt sich in ganz unterschiedlichen Beschwerden. Sie können einmal auftreten und dann nie wieder, sie können einzeln erscheinen oder in Kombination, manchmal sind sie für Außenstehende nicht einmal wahrnehmbar.
Multiple Sklerose ist eine chronisch-entzündliche Erkrankung des Zentralen Nervensystems – also von Gehirn und Rückenmark. Da das Zentrale Nervensystem alle Funktionen in unserem Körper steuert, kann sich eine MS-Erkrankung auch auf fast alle Bereiche auswirken und so unterschiedlichste Symptome hervorrufen. Das eine typische MS-Symptom gibt es also nicht. Zudem können andere Erkrankungen ähnliche Beschwerden wie die MS verursachen – das erschwert die Diagnose erheblich.
MS - kurz zusammengefasst
- Die Multiple Sklerose ist eine chronisch-entzündliche Krankheit, die das zentrale Nervensystem betrifft.
- Weltweit sind circa 2,8 Millionen Menschen an einer MS erkrankt, davon etwa 252.000 in Deutschland. Jährlich kommen mehr als 15.000 Menschen deutschlandweit neu dazu. Circa 75 Prozent der Betroffenen sind Frauen.
- Das Risiko an einer MS zu erkranken liegt in der Gesamtbevölkerung (Deutschland) bei 0,1 bis 0,2 Prozent.
- Das typische Erkrankungsalter liegt zwischen 20 und 40 Jahren.
- Die Ursache ist nach wie vor ungeklärt. Es gibt jedoch überzeugende Argumente, dass eine Auto-Immunreaktion vorliegt: Das Immunsystem greift fälschlicherweise körpereigene Strukturen an, in diesem Fall die Hüllschicht der Nervenfasern.
- Umweltfaktoren und Erbanlagen spielen eine Rolle. So erhöhen zum Beispiel ein Vitamin D-Mangel im Kindesalter, Rauchen und bestimmte Viren das MS-Risiko.
- MS ist “die Krankheit mit den 1000 Gesichtern”, da die Symptome so vielfältig sind.
- Multiple Sklerose kann sehr unterschiedlich verlaufen. Meistens beginnt sie schubförmig, mit zeitweilig beschwerdefreien Phasen, und geht später in einen sekundär fortschreitenden Verlauf über. 10 bis 15 Prozent der Patienten haben von Anfang an einen fortschreitenden Verlauf.
- MS lässt sich bislang nicht heilen, aber gut behandeln. Wichtigste Therapieziele: Schübe verhindern, den Eintritt einer möglichen Behinderung verzögern und deren Fortschreiten verlangsamen oder stoppen.
- MS und Familie schließt sich nicht aus: Der Gründung einer Familie steht grundsätzlich nichts im Wege.